Diese von Menschlichkeit und schwarzem Humor gezeichnete Suche nach Resilienz wird von einer atemberaubenden schauspielerischen Leistung getragen.
s war einmal ein braver kleiner Junge, der von seiner sanftmütigen Grossmutter aufgezogen wurde. Doch seine unbeschwerte Kindheit entpuppt sich als illusorisches Vorspiel für den Ernst des Lebens, „die langsame und perfide Fertigung als Beute der Schule von Buchy“. Dreissig Jahre später durchlebt der nunmehr erwachsen gewordene Junge über den Zeitraum einer schlaflosen Nacht noch mal die Jahre unter dem Terror seiner Mitschüler. Dieses wahnwitzige und prägnante Selbstgespräch nimmt uns mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der sich Arglosigkeit und Grausamkeit, Zartheit und Schockstarre, Lachen und Wut sich abwechseln.
Text: nach Le Collège de Buchy von Jérémie Lefebvre (Verlag Lunatique)
Inszenierung und Bühnenbild: Carine Bouquillon
Mit: Bruno Tuchszer
Regie: Fabrice David
Ton: Gil Gauvin
Licht: Hela Skandrani
Bühnenbild: Thierry Lyoen
Kostüme: Claire Browet
Unterstützung: Region Hauts-de-France, Département du Pas-de-Calais, der MEL und der Stadt Lille