Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bilden Germaine und Werner Renfer ein aussergewöhnliches Paar, das ein freies, kämpferisches und leidenschaftliches Leben führt. Aufgrund ihrer Liebe zum Dichter verlässt Germaine sehr früh ihre bernjurassische Heimat, um zu ihm nach Paris zu ziehen. Gemeinsam bauen sie sich auf einer einsamen Insel eine Art Paradies. Die Dichtung ist ihre Nahrung, die Schönheit stillt ihren Durst. Doch rasch kommen Herbst, Kälte, Hunger und Armut. Viele Jahre später sucht Germaine, inzwischen Witwe, den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu sichern sowie das dichterische Werk des Manns bekannt zu machen, dessen Muse sie gewesen war. So tauchen Werner Renfers Texte aus der Vergangenheit auf.
Gestützt auf den bisher unbekannten Briefwechsel des Paars, erteilt die Compagnie Deva Germaine das Wort, einer erstaunlich modernen und mutigen Frau.

~ 75 Minuten / ab 14 Jahren alt