Seit über zwanzig Jahren ist der Niederländer Erik Kaiel als Choreograf, Tänzer und Pädagoge zwischen New York und seinem Heimatland tätig. Mit Tanz und Bewegung erforscht er in diesem Stück die Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Gemeingut.
O Snap ist ein Ausdruck aus dem amerikanischen Slang, der so viel bedeutet wie „Super, cool!“ – und der Titel ist Programm. Drei junge Hip-Hop-Tänzer geben rhythmisch eine simple Realität zum Besten: Was ich bin, wird bestimmt von dem, was wir alle zusammen sind. Amicus ergo sum – ich bin Freund, also bin ich. In der Gruppe muss jeder zu seinem eigenen Rhythmus finden, um mit den Anderen zu tanzen, ohne ihnen auf die Füsse zu treten. O Snap – oder die Kunst, in der Welt kopfzustehen.