Mademoiselle Werner, eine abgebrühte Junggesellin, die leidenschaftliche Brieffreundschaften pflegt und zeitweise zur Kleptomanie tendiert, packt aus und verrät ihre intimsten Geheimnisse. Mit ihrer gewaltigen Energie lässt sie unsere Gewissheiten nur so dahinschmelzen. Je weiter die Erzählung voranschreitet, desto mehr bringt uns ihr Wahnsinn zum Lachen. Sylviane Röösli und Yann Mercaton führen uns bei ihren unterschiedlichen Inszenierungen des gleichen Monologs auf eine Entdeckungsreise in ein pikant-durchgeknalltes Universum.
Eine Theatererfahrung der besonderen Art, die uns daran erinnert, dass es unzählig viele Möglichkeiten gibt, dieselbe Figur zu spielen – eine Milliarde mindestens. Zwei davon kommen im Januar 2016 mit all ihren Kontrasten auf die Bühne – die restlichen 999’999’998 dürfen wir uns selber vorstellen.