Klondike, 1898. Der einsame Goldgräber Charlie Chaplin bricht in ein verschneites Gebirge auf und findet Zuflucht in einer alten Hütte … Bis heute hat der 1925 gedrehte Film nichts von seiner Kraft verloren. Eine Kraft, die sich speist aus dem einzigartigen Blick und dem einmaligen Beobachtungstalent Charlie Chaplins. La ruée vers l’or zeichnet ein berührendes, unerbittliches Porträt der menschlichen Natur und wirft zugleich einen hellsichtigen Blick auf den Kapitalismus.
Vom Ballett, bei dem bei dem die Tänzerinnen ihre Füsse in Brötchen stecken statt in Ballerinas, bis hin zu dem Moment, da Chaplin selbst genüsslich einen Schuh verzehrt, folgen hoch poetische Szenen kunstvoll aufeinander – und das Orchester verstärkt ihre Wirkung noch. Die Magie der Bilder, der Akkorde und Instrumente entführt uns in einen Rausch der Emotionen.