Von den komplizierten Beziehungskisten der Hauptfigur Alexandre ausgehend, entsteht das Porträt einer Post-68er Jugend abseits traditionner Modelle. Wie auch der Film (1973 in Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet) hinterfragt das Stück mit heiterer Leichtigkeit die Auswirkungen der sexuellen Revolution auf Liebe und Leidenschaft. Erstmals 2007 inszeniert, tourt das Stück in der nächsten Spielzeit durch ganz Frankreich und verbringt unter anderem einen Monat im berühmten Théâtre du Rond-Point in Paris.
Der Regisseur Dorian Rossel verwandelt nicht-theatralisches Material – seien es Romane, Filme oder Graphic Novels – in abendfüllende Theaterstücke. Soupçons, L’usage du monde, Quartier lointain und Une femme sans histoire wurden im Theatre Palace vorgestellt, nun darf man seine Arbeit auch im intimeren Rahmen des Théâtre de Poche (neu) entdecken.