Das Theaterstück nach dem berühmten Roman von Émile Ajar (Romain Gary), Prix Goncourt 1975, lädt uns ein in die Wohnung von Madame Rosa, ein heimliches Waisenheim für «Hurenkinder», in dem wir dem jungen Momo begegnen. Momo wächst in Belleville auf, wo Araber, Juden und Prostituierte fröhlich ihr Elend teilen und sich durchzuschlagen suchen. Er erzählt seine Geschichte an der Seite der heissgeliebten «Mutter», der einzigen, die ihm geblieben ist, einer ehemaligen Prostituierten, die alt, dick und hässlich geworden ist. Bei ihr treffen sich liebenswerte, doch gescheiterte Menschen, die ihren Platz suchen und einzig in der Brüderlichkeit finden. Eine Verbundenheit, die das Stück auf seine Weise lebendig, lustig und sensibel darstellt.