Man kannte Gaël Faye bereits seit ein paar Jahren als Musiker und als einen der begabtesten Texter des französischen Rap. Doch sein Talent trat noch deutlicher in einem anderen Bereich zu Tage, als im August 2016 sein erster Roman erschien, der von Kritik und Lesern begeistert aufgenommen wurde und eine Reihe von Preisen erhielt, darunter den Goncourt des Lycéens und den Prix du roman Fnac.
Petit Pays erzählt von einer friedlichen, sorglosen Kindheit, in der man sich im Schatten von Mangobäumen vergnügte, bis der Bürgerkrieg ausbrach und die Gewalt das Land ins Chaos stürzte. Jener, der sich für ein Kind gehalten hatte, musste entdecken, dass er Mischling, Tutsi und Franzose war…