Auf der Bühne beobachten sich Geige, Flöte und Harfe. Sie beäugen, beurteilen, vergleichen sich und sie spielen, bis möglicherweise ihre Töne zusammen erklingen. Im gleichen szenischen Raum befinden sich drei Frauen mit ihren Instrumenten, die ihnen abwechselnd als Werkzeug, Spiegel oder Spielkumpan dienen. Doch bevor sie mit den Anderen in Dialog treten, müssen die Musikerinnen ihre Beziehung zu dieser Verlängerung ihrer Selbst klären. Und so entpuppt sich jedes Instrument als eigener Raum, als ein von Automatismen und Körpermechanismen geprägtes kleines Theater. Die Stimmen der drei Frauen – von der Musikalität der Sprache getragen – und ihrer Instrumente bilden die Grundlagen einer neuen Identität.