Rachid Bouali nimmt uns mit auf eine epische Reise, ein Epos der kleinen Leute, der aufgebaut ist wie ein Film. Er lässt verschiedene Kamerafahrten aufeinander folgen, wirft die Szenen durcheinander, kreuzt Epochen und Kulissen miteinander und lädt uns ein zu einer Entdeckungsreise in die kleine Welt seiner Mutter: ihr grünes Sofa, ihr Conforama Büffet im Elisabethanischen Stil, die Fernsehshows, die für sie als Sprachhandbuch fungieren, die erste Auseinandersetzung mit Françoise Doltos Theorien und der Tag, an dem sie John Wayne zum ersten Mal begegnet. Mit diesem Stück würdigt Rachid Bouali seine Mutter auf eine wunderschöne, authentische und innige Weise. Sein Schreibstil ist engagiert und bissig, berührend und witzig, und erzählt eine intime und zugleich universelle Geschichte.