L’art de la chute

Es gibt ein Vorher und ein Nachher. Nach einem Sturz aus 30 m Höhe vertiefte sich Antoine Zivelongui in das «Dazwischen», um ein 15-minütiges, an einem der KarteNoire-Abende in Biel aufgeführtes, Theaterstück zu schaffen. Und wenn man sich so richtig vertieft, kommt man am Ende nicht mehr heraus … So lässt er auf der Bühne Körper und Geist gemeinsam in das Thema des Fallens eintauchen. Was passiert, wenn man stürzt und die Kontrolle verliert? Und wer übt dann diese Kontrolle aus? Gibt es einen Grund oder sind wir Opfer einer Reihe unglücklicher Zufälle? Mittels verschiedener Texte, die eine absurde Atmosphäre entstehen lassen, nimmt L’art de la chute das Publikum mit auf einen Sturzflug. Das Stück schildert die Bewegungen des Denkens, der Empfindungen, der Sinne, des Bewusstseins, des Geschehens in dieser angehaltenen Zeit, in der wir zwischen Vorher und Nachher schweben, kurz vor dem Aufprall, wenn wir immer noch unfähig sind zu begreifen, was geschieht.

ca. 60 Min. / alle alter