Die Reise nach Hause fängt wie ein poetischer Road-Trip an. Die ländliche Umgebung zieht vorbei, gleich wie immer, vertrauenserweckend. Nach und nach kommen Erinnerungen hoch: die Räume des Elternhauses, der Geruch der Äpfel, das Gesicht einer Cousine, die Stimme eines aus den Augen verlorenen Freundes, die Beerdigung vom Tante Clotilde. Man freut sich über diese Wiedersehen, fürchtet sich aber auch ein wenig davor. Man fühlt sich entwurzelt und würde gerne etwas getröstet werden. Und dann kommt man an, wird zu Tisch gebeten und „Du siehst müde aus. Nein, das sind Pflaumen. Ja, die Zeit vergeht und man denkt an anderes.“ Drei Schauspieler interpretieren diesen Text von Philippe Minyana, mit all seiner Poesie, seinem Rhythmus, seiner Einfühlsamkeit und seiner Komik.