Ein Clown, ein zweiter. Ein Schauspieler, eine Schauspielerin. Er glaub, er sei Richard der III. Sie… mimt alle anderen. Der eine wie die andere wirken in einer grossartigen Theatermaschinerie, beide sind trunken im Angesicht der Macht. Er vollführt seinen unaufhaltsamen Aufstieg an die Spitze des Staates, fischt gleichzeitig in den Tiefen der Tragik. Sie verwandelt sich noch und noch, interpretiert ungezählte Rollen. Gemeinsam haben sie ein Ziel: ihren eigenen Richard III. zu zeigen. Zu den zwei Schauspielern aus Fleisch und Blut gesellt sich ein dritter, mechanischer: ein buntes, drehendes, kreischendes, spielendes, lebendiges Bühnenbild. Ein wunderbares, fröhliches, mit Gespenstern durchsetztes Fest.