Man kennt Sam Shepard vor Allem für die lange Liste der Kultfilme in denen er gespielt hat. Was man weniger weiß ist, dass er auch Stücke für das Theater geschrieben hat, darunter Buried Child. Dieses Stück, das lange von der frankophonen Welt verkannt blieb, wurde endlich von Geoffrey Dyson ausgegraben, übersetzt und inszeniert. Man schaut in den Alltag einer amerikanischen Midwest-Familie die vom American Dream besessen ist und bei der man aber merkt, dass etwas nicht stimmen kann. So werden Beispielsweise einige Tabus wieder ins Leben gerufen als ein Enkelkind zurückkehrt und niemand ihn erkennt. Trotz der mysteriösen Stimmung fehlt es nicht an lustigen Situationen, Dank einer Vielzahl interessanter Persönlichkeiten.