Dieses Stück liefert eine interessante Gegenüberstellung dieser zwei klassischen Texte. Auf der einen Seite der philosophische Dialog von Diderot, Le rêve de D’Alembert, und auf der anderen Seite das dramaturgische Stück Rousseaus, Pygmalion. Die Truppe spielt mit den Fragestellungen und den Oppositionen beider Autoren um die wahre Natur des Geistes und der Materie, des Gefühls der Liebe und des Anhimmelns, oder auch mit der Besonderheit der Menschen die sprechen und denken, im Gengensatz zu Statuen die weder das Eine noch das Andere können.
Die compagnie de théâtre de L’Organon erweckt hiermit ein Stück zum Leben das zu seiner Zeit als neues Genre konzipiert wurde, als Melodrama, und aktualisiert dessen Musik mit einer Partitur die eigens für diese Inszenierung von Richard Dubugnon geschrieben wurde.