Je suis vieux (pas beaucoup mais déjà)

Frédéric Recrosio, One-man-show

Mit einem guten Mass an Humor und Selbstironie geht Frédéric Recrosio auf die Vierzig zu. «Nicht mehr wirklich jung, noch nicht wirklich alt, immer noch gleich bescheuert.», sagt er.

Na prima! Jetzt kommen zu den knackenden Gelenken, auch noch emotionale Empfindlichkeiten, Verweichlichungen aller Art, das Schwinden von Überzeugungen, die Kompromissfähigkeit etc. hinzu. Es ist Zeit Bilanz zu ziehen: Was habe ich aus meinem Leben gemacht? Was habe ich verpatzt? Was werd ich noch verpatzen? Und nicht dass ich komplett am Ende wäre, ich schlafe nur wenig dafür schlecht, ich bumse schlecht dafür lasch, ich denke lasch dafür wenig. Während ich vorgestern unbesiegbar war! Gut, es sieht so aus als ob das Schlimmste noch bevorstünde…Hey, das Beste auch! Recrosio zeichnet das Portrait einer Epoche, voller existentieller Ungewissheiten, die geprägt ist von einer Generation, die nicht wirklich weiss was sie will.

Text und Spiel:

Frédéric Recrosio

Regie:

Jean-Luc Barbezat