Je pense à Yu

Von Carole Fréchette - Gespielt von: Cie Marin

An der Kreuzung der grossen und der kleinen Geschichte, wirft die Geschichte von Yu jeden einzelnen zurück auf seine eigene Beziehung zur Welt, seine verlorenen Hoffnungen und Illusionen.

Yu Dongyue, politischer chinesischer Gefangener, inhaftiert weil er das Portrait von Mao 1989 auf dem Tiananmenplatz mit Farbe beschmiert hat, wird nach dem Abbüssen seiner Freiheitsstrafe von siebzehn Jahren freigelassen. Madeleine liest davon in der Zeitung und ist von dieser Information auf seltsame Weise berührt, erschüttert, ja fast besessen. Als ehemalige Aktivistin möchte sie den Sinn dieses gewagten Unternehmens von Yu verstehen, um zu überdenken, was sie aus ihrem Leben seit 1989 gemacht hat; mit auf diese Entdeckungsreise nimmt sie einen Nachbarn und eine chinesische Studentin, die sie in Französisch unterrichtet. Im Laufe ihrer Suche hinterfragt Madeleine den Begriff des Widerstandes, des Kampfes und des Einsatzes.

Text:

Carole Fréchette

Regie:

François Marin

Spiel:

Caroline Althaus, Julien George, Selvi Pürro

Bühnenbild:

Elissa Bier

Licht:

William Lambert

Kostüm:

Scilla Llardo

Maske:

Séverine Irondelle

Technische Leitung:

Nicola Frediani

Lichttechnik:

Eloi Gianini

Administration :

Claire Félix

Produktion:

Compagnie Marin

Koproduction:

Théâtre du Crochetan

Unterstützung:

Ville de Lausanne, Etat de Vaud, Théâtre Pro Valais