Eine poetische und intime Performance, die die mit Reisen verbundene Vorstellungsvielfalt mittels Spoken Word erkundet.
Wie halten die reiseaffinen Texte des Kanons – Homers Odyssee, Baudelaires L’Invitation au voyage oder die exotischen Gedichte der europäischen Romantiker – der Realität des 21. Jahrhunderts stand, die den Massentourismus, die ökologischen Katastrophen und die durch die Globalisierung bedingten Ungleichheiten kritisiert? Eine Rückbesinnung auf die Reise ins Innere? Yan Walther und Christian Pralong bieten eine Antwort. Durch ihr von einer Akustikgitarre begleitetes Gedicht, das sich eines vielfältigen stilistischen Repertoires bedient (Slam, Prosagedicht, freie Verse, klassische Verse), lassen sie humorvoll die Tradition der Lyrik auf die prosaischen Realitäten unserer Zeit treffen.