LIEDER OHNE WORTE

de et par Thom Luz & Ensemble

Fr 26.09.25 um 19:30
Sa 27.09.25 um 19:30

In Nebia

Warum nannte Felix Mendelssohn seine Klavierstücke Lieder ohne Worte, wo doch gerade Lieder einen Text haben sollten?

Wenig Sprache in Deutsch, Französisch und Englisch – mit Übertiteln
Dauer: ca. 90 Min.

Thom Luz nimmt sich der Sache an und wählt zur Klärung dieses Widerspruchs ein Phänomen, das man als das absolute Gegenteil von ehrwürdiger Musik bezeichnen könnte: einen Autounfall! Letzterer wird auf der Bühne minutiös von fünf Musik- und Illusionsexpert:innen rekonstruiert, die sicherstellen, dass die Gegenwart unausweichlich gegen die Wand gefahren ist. Während also aus dem rauchenden Autowrack der seelenvolle Klavierzyklus emporsteigt, eröffnet eine bildgewaltige und herrlich absurde Inszenierung dem Publikum die theatrale Kraft des Träumens.

Thom Luz
Thom Luz, 1982 geboren in Zürich, studierte an der Zürcher Hochschule für Musik und Theater und inszeniert sowohl in der freien Szene als auch an Stadt- und Staatstheatern und Opernhäusern wie dem Deutschen Theater Berlin und der Staatsoper Unter den Linden, dem Schauspielhaus Hamburg, den Wiener Festwochen und dem NT Gent. Von 2015 bis 2020 war er Hausregisseur am Theater Basel. Seine Produktionen touren international und wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dreifacher Einladung zum Berliner Theatertreffen. 2019 erhielt Thom Luz den Schweizer Theaterpreis.

Besetzung

Regie, Bühne: Thom Luz
Mit: Fhunyue Gao, Mara Miribung, Daniele Pintaudi, Samuel Streiff, Mathias Weibel
Musikalische Leitung: Mathias Weibel
Dramaturgie: Kathrin Veser
Kostüme: Tina Bleuler, Katharina Baldauf
Sounddesign: Martin Hofstetter
Licht: Thom Luz, Tina Bleuler
Technische Leitung: Jens Seiler
Bühnenbau, Autotechnik: Patrik Riman
Regieassistenz: Ilario Rascher
Produktionsleitung, Diffusion: Gabi Bernetta
Produktion: Thom Luz und Bernetta Theaterproduktionen
Koproduktion: Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Wiener Festwochen, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Internationales Sommerfestival Kampnagel Hamburg
Mit der Unterstützung von: Kultur Stadt Zürich – Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Elisabeth Weber Stiftung, Ernst Göhner Stiftung

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