Der Autor Philippe Sabres hat es mit seinem sensiblen Text geschafft den Zeitgeist einzufangen und der kommenden Bewegung der «Empörten» eine Stimme zu geben. Auf dem Hintergrund der Geschichte einer Beziehung zwischen einem Arbeitervater und einer studierenden Tochter, welcher er ein Praktikum im Ausland nicht bezahlen kann, zeichnet Sweet potatoes das Portrait von zwei vom Leben gebeutelten Menschen, die entschieden haben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Das Stück, gespielt von zwei umwerfenden Schauspielern und einer Cellistin, wird getragen durch einem Hauch von Hoffnung, die der Härte des Lebens den Mut, die Würde und ein bisschen Sanftheit entgegenhält.